Sonntag, 17. Mai 2020

Krisenmodus

Krisenmodus

Überfallsartig ist sie über uns hereingebrochen. Die Rede ist von „Covid19“ der aktuellen Pandemie und diese hat weltweit gewaltige wirtschaftliche und soziale Veränderungen bewirkt.

Viele Staaten verschulden sich aufgrund des „Lockdowns“ und versuchen mit gewaltigen Summen die am Boden liegende Wirtschaft zu unterstützen.

Droht jetzt Massenarbeitslosigkeit, Inflation, Deflation oder gar eine Währungsreform?

Die Zufuhr von Unmengen an Geld in den Wirtschaftskreislauf könnte das bewirken und Sparguthaben vernichten.

Beispiel:
Ein Sparguthaben in Höhe von 100.000,00 Euro ist bei einer Inflationsrate von jährlich 6 Prozent nach 10 Jahren nur mehr 54.000,00 Euro wert!

Womit sichere ich mein Erspartes?

Aktien, Aktien, Aktien!

Wenn eine Henne eine Aktie wäre, dann wären ihre Eier die Dividenden“.

Dividendenaktien erfreuen sich in der Niedrigst-Zinslandschaft großer Beliebtheit denn dieses Investment bringt Zinsen.

Zinsen in Höhe von 4 Prozent und mehr am Bankkonto liegen so lange zurück, dass sich die junge Generation kaum noch daran erinnern kann. Das aktuelle Zinsniveau dürfte auf absehbare Zeit im Bereich der historischen Tiefststände bleiben. Wer sein Geld nicht unverzinst auf der Bank liegen lassen möchte, benötigt Rendite bringende Alternativen.

Ausschüttungsstarke und kristenfeste Aktien werden immer beliebter.

Ab sofort gibt es die „Best of Dividends“-Vermögensverwaltung. Exklusiv ausgewählte gewinnbringende Unternehmen bilden die Grundlage. Mit einem Direktinvestment in Aktien gehört man zur Eigentümerfamilie des Unternehmens und hält den Anteil am Unternehmen direkt auf dem eigenen Bankdepot.


Gottfried Kraft
Gewerblicher Vermögensberater (§136a – GISA 24796545)
18.5.2020

Sonntag, 19. April 2020

Geldanlage in Krisenzeiten

Das Unvorstellbare wurde Realität!
Ein aggressives Virus legt weltweit Unternehmen und das öffentliche Leben lahm. Börsen
korrigieren wie noch nie.
Mit Milliarden finanzieller Unterstützungshilfen versuchen hoch verschuldete Staaten
Unternehmen und Arbeitnehmer zu helfen.
Droht eine Rezession mit Massenarbeitslosigkeit? Kommt es zu zahlreichen Insolvenzen? Ist
sogar eine Hyperinflation zu erwarten? Und was ist mit dem Euro und der EU? Wird es jemals
wieder Zinsen für Sparguthaben geben?
Fragen die sowohl Sparer als auch Anleger bewegen.
Gibt es rasch entsprechende Medikamente, wird sich nach einiger Zeit wieder so etwas wie
Normalität einstellen. Halten die Probleme zu Covid19 längere Zeit an ist das Neue zu bewerten
und eine Umstellung nötig.
Ist mein Geld noch sicher?
Eine breite Streuung der Ersparnisse ist sinnvoller denn je. Der Anteil an Gold könnte
aufgestockt werden. Ansparen und Investments in einen Aktienkorb mit qualitativ hochwertigen
Unternehmenstiteln ist sinnvoll. Etwas mehr Cash für alle Eventualitäten kann auch nicht
schaden.

Bisher wurde jede Börsenkorrektur (im Bild der amerikanische Dow-
Jones-Index) nach einiger Zeit wieder eliminiert. Das wird

auch diesmal so sein. Abzuwarten ist, wie lange es dauert
bis wir wieder am Weg nach oben sind.
Pharmaunternehmen gewinnen zunehmend an
Bedeutung. Hier der passende Investmentfonds dazu:
ISIN: LU0415391514
Gottfried Kraft
Gewerbliche Vermögensberatung
18.4.2020

Donnerstag, 19. März 2020

"Kaufen, wenn die Kanonen donnern"

 18.03.2020
Diesmal ist es anders?
Bei jeder Krise denken sich die Börsianer „Diesmal ist es anders. Die Welt geht unter. Es wird sich nie wieder bessern.“ Das ist die Stunde der professionellen Investoren; die einsteigen, wenn alle die Nerven verloren haben, oder wie es der berühmte Bankier Carl Mayer von Rothschild gesagt hat: „Kaufen, wenn die Kanonen donnern.“ Natürlich wird auch diese Krise vorübergehen und jede Krise hinterlässt Spuren, Gewinner und Verlierer. Angst ist jedoch kein guter Ratgeber und ein Blick in die Vergangenheit kann Perspektive geben.


HABEN SIE GEWUSST, DASS….
(anhand des Beispiel DAX – Börsenindex der 30 kapitalgrößten Unternehmen Deutschlands, siehe untenstehende Grafik, ohne Berücksichtigung von Gebühren und Steuern)
  • in den letzten 40 Jahren schon über 6 große Börsenkrisen stattgefunden haben, die im Durchschnitt jeweils einen Preisverfall von etwa 42% an den Börsen verursachten?
  • die Mediandauer der Abwärtsbewegungen in den Krisen bei 9 Monaten lag?
  • sich im Anschluss zu den Krisen meist mehrjährige Aktienralleys beobachten ließen und oftmals eine Verdoppelung vom Tiefststand schon nach etwa einem Jahr eintrat? 
  • selbst wenn man jeweils am Höchststand vor einer der 6 Krisen eingestiegen und investiert geblieben wäre, heute trotzdem deutlich im Plus läge?
Der Dax in Zeiten von Wirtschaftskrisen – eine historische Betrachtung. Quelle: Bloomberg
Ein Blick auf die langfristigen Anlageergebnisse zeigt, dass das Timing von Investmententscheidungen mit weniger als 5 Prozent zum Anlageerfolg beiträgt.

Natürlich hängt das Wahrnehmen von historischen Investitionschancen von den persönlichen Umständen, der Risikotragfähigkeit und dem Anlagehorizont ab. Doch passen diese Komponenten alle und handelt es sich um Qualitätstitel, gelten die Worte des legendären Investors Sir John Templeton - insbesondere in Zeiten wie diesen:

„Die beste Zeit für die Geldanlage ist dann, wenn man Geld hat. Die Geschichte deutet nämlich darauf hin, dass nicht der Zeitpunkt zählt, sondern die Zeit.“

 
Börsenkrisen und Erholungen seit 1990, anhand der DAX Performance Daten
(Quelle: Bloomberg, eigene Berechnung)

Dienstag, 17. März 2020

Gold

Partner Bank
   17.03.2020
Gold – das Maß aller Dinge in Krisenzeiten

Sehr geehrte Partnerinnen und Partner!

Der Blick in einen Tresor der Österreichischen Nationalbank ist beeindruckend: 7.200 Stück Goldbarren – etwa 90 Tonnen, die als Währungsreserven für Krisenzeiten dienen, lagern in schwer gesicherten Räumen der Nationalbank.

280 Tonnen schwer ist der Goldbestand der Österreichischen Nationalbank insgesamt.  Das entspricht in etwa 22.400 Stück Goldbarren.

Blickt man nach Deutschland zur Deutschen Bundesbank, so nennt diese 270.000 Barren ihr Eigen und zählt damit zu den größten Goldeigentümern der Welt.

Zur Vorsorge für Krisenzeiten nutzen zu Recht auch viele Privatanleger physisches Gold. Da wundert es nicht, dass im Zuge der Ausbreitung des Coronavirus die Nachfrage nach Gold hoch ist.

Gold fasziniert die Menschheit seit Jahrtausenden. Hat es doch alle Krisen - seien es wirtschaftliche oder gesellschaftliche - überdauert und sich bei allen Herausforderungen der Geschichte bewährt. Gold wurde verstärkt nachgefragt, wenn es zu fundamentalen Erschütterungen im Finanz- und Wirtschaftssystem gekommen ist:
  • Gold hat kein Gegenpartei-Risiko; das heißt, es steht kein Schuldversprechen irgendeiner Art dahinter; Gold ist aus sich selbst heraus wertvoll.
  • Gold ist praktisch unzerstörbar. 
  • Gold ist ein universelles, global anerkanntes Zahlungsmittel. Gold war immer das ultimative Geld; Gold ist die Währung der „letzten Instanz“.
  • Der Wert des Goldes konnte nie längerfristig manipuliert werden, sondern richtet sich nach seinem inneren Wert.  
Die Partner Bank hat seit vielen Jahren Erfahrung mit Veranlagungen in physischem Gold.

Die Kunden profitieren hier von einer Investition in physisches Gold höchster Qualität (999.9 Fine Gold). Gold wird ausschließlich von renommierten und zertifizierten Scheide- und Prägeanstalten - wie Münze Österreich - bezogen, in Hochsicherheitstresoren verwahrt und regelmäßigen externen Überprüfungen unterzogen.

Mit dem Partner Bank Gold Produkt investieren Anleger einfach und bequem in physisches Gold, das höchsten Sicherheitsstandards entspricht.

In den letzten 20 Jahren wies Gold eine durchschnittliche Wertsteigerung von knapp 10% pro Jahr auf und schloss 15 dieser 20 Jahre positiv ab.

Schon seit Einführung von physischem Gold als Element der Vorsorge war eine unserer Empfehlungen, Gold zu regelmäßig gleichbleibenden Beträgen zu kaufen; unabhängig davon wie der Goldpreis gerade steht, um den Cost-Average Effekt zu nutzen.

Freitag, 13. März 2020

6 TIPPS FÜR IHREN ERFOLG!

Erfolg an der Börse fängt bei der richtigen Grundeinstellung an. Diese sechs Tipps werden Ihnen helfen, erfolgreicher zu sein!

Es ist immer wieder interessant, welche Vorstellungen Laien von der Börse haben. Dies wird mir immer wieder bewusst, wenn man sich mit fremden Personen unterhält und auf die Frage, was man so macht, mit Börsenanalyst und Trader antwortet. Die Augen meines Gegenübers beginnen entweder sofort zu leuchten oder aber sie werden kühler. Kein Wunder, hat sich die Finanzbranche seit 2007/08 nicht unbedingt den besten Ruf erarbeitet. Sofern Sie aber das Glühen in den Augen sehen, können Sie gewiss sein, dass es nicht lange dauern wird, bis man Sie nach den Geheimnissen der Börse fragt.

Sie und ich waren zum Start unserer Börsenkarrieren wahrscheinlich genauso. In diesen beiden Fragen kommen jedoch zwei grundlegende Probleme zum Ausdruck, die dem Erfolg entgegenstehen. Und wer erfolgreich sein will, muss umdenken!

Der unangenehme Part!

Beginnen wir mit dem unangenehmeren Teil, nämlich der Tatsache, in einer Branche tätig zu sein, die leider nicht den besten Ruf hat. Ich möchte in dieser Diskussion jetzt und hier keine Stellung beziehen. Entscheidend ist für mich als Coach vielmehr die Folge eines solchen Denkens. Wer sich als angehender Trader/Investor unwohl mit seinem neuen Beruf fühlt, hat ein Problem. Wenn Sie selbst der Meinung sind, Sie tun etwas, was sich nicht schickt, ist die Gefahr groß, sich selbst zu sabotieren. Gleiches trifft auf die Menschen zu, die sehr viel Wert darauflegen, was andere von ihnen denken. Wenn Sie verheimlichen müssen was Sie tun, ist dies nicht unbedingt die beste Basis für Erfolg. Dabei ist es völlig uninteressant ob diese Angst begründet ist oder nicht. Entscheidend ist, wie Sie darüber denken.

Das Leuchten in den Augen

Zugegebenermaßen begegnet man bei Gesprächen immer wieder auch solchen Vorwürfen. Viel öfter kommt es jedoch vor, dass die Augen unseres Gegenübers zu leuchten beginnen und das Interesse geweckt wird. In der Regel wird man dann dazu aufgefordert, ein wenig über die Börse und das Trading zu erzählen. Schnell wird im Gespräch klar, welche Vorstellungen man über diese hat.

Erzählen Sie jemandem sie sind Börsenanalyst und Trader, wird sofort unterstellt, man sei reich - zumindest dann, wenn man in seinem Job gut ist. Ich finde diese Schlussfolgerung unheimlich spannend, zumal sie oft mit einer zweiten einhergeht. Schnell wird man nämlich gefragt, nach welchen Regeln das Trading denn so funktioniert und welche Aktie der nächste heiße Rallykandidat ist.

Im Grunde kommt in diesen beiden Fragen zum Ausdruck, dass die meisten Laien an der Börse ein Regelwerk unterstellen, nach denen sich die Kurse richten. Wer dieses Regelwerk beherrscht, verdient dann logischerweise auch unheimlich viel Geld. Die Realität ist jedoch weit von dieser Annahme entfernt. Ich kann Ihnen nur den Tipp geben, ihren Lernweg von einem anderen Standpunkt aus als diesem, anzutreten. Es ist viel besser, von vornherein zu unterstellen, dass die Börse einem Casino gleicht, mit dem einen Unterschied, dass Sie nicht Casinobesucher, sondern Betreiber sind. Ihre Trades sind die Besucher.

Trader/Investoren sind Casinobetreiber

Ich weiß, das wollen viele, ja selbst gestandene Trader nicht hören. An der Wahrheit ändert dies jedoch nichts. An der Börse spielen Zufälle eine viel größere Rolle, als uns allen wahrscheinlich lieb ist. Zudem sind die Vorteile zwar vorhanden, sie sind aber wesentlich kleiner als wir uns wünschen.

So ist es beispielsweise eine lukrative Tradingstrategie, auf die nächste Trendaktie zu setzen. Wer eine Apple früh kaufte, konnte alleine mit dieser zum Millionär werden. Das Problem ist jedoch, dass wir die nächsten Trends nicht kennen und selbst wenn, ist zu Beginn noch nicht abzusehen, welche der dort tätigen Unternehmen am Ende das Rennen machen wird. Dafür gibt es einfach zu viele Einflussfaktoren, die wir nicht kennen bzw. korrekt einschätzen können.

Die Antwort eines Profis auf diese Problematik ist relativ einfach. Er bildet ein Portfolio aus mehreren Aktien und mehreren potentiellen Trendmärkten. Am Ende muss er über das Management seiner Positionen dafür sorgen, dass die unweigerlich auftretenden Verluste kleiner sind, als die Gewinne. Sollte das Portfolio groß genug sein, könnten die vielen kleinen Verluste sogar die vielen kleinen Gewinne vollständig aufzehren, mit großer Wahrscheinlichkeit aber hat man auch die absoluten Highflyer im Depot.

Eine gute Basis für Ihren Erfolg

Ich denke an diesem Beispiel wird deutlich, warum sie als Trader bzw. Investor ein „Casino betreiben". Ihre Vorteile bei einem einzelnen Trade sind nicht unbedingt gigantisch, sofern Sie aber genügend davon machen, können Sie in Summe viel verdienen. Als Casinobetreiber müssen Sie nur hoffen, dass in ihrem Haus oft genug gespielt wird (Portfolio aufbauen, mehrere Trades machen…). Zudem ist es an der Börse viel leichter, Strategien und Taktiken zu finden, die einen kleinen Vorteil haben.

Wenn Sie also erfolgreich sein wollen, sollten Sie Ihre Grundannahmen über die Funktionsweise der Börse überdenken. Ich möchte Ihnen hier ein paar Leitsätze mit auf den Weg geben, die Ihnen helfen, die Börse von der richtigen Seite aus anzupacken:

  • Alles kann jederzeit passieren! Es bedarf nur eines einzelnen Traders, um sämtliche Vorteile zu negieren und das unabhängig davon, wie viel Arbeit, Zeit und Energie man bereits investiert hat. Eine große Verkaufsorder reicht, um auch die stärkste Unterstützung zu Fall zu bringen.
  • Die Vorteile an der Börse sind eher klein und ein Vorteil ist ein kurzer Moment, in dem eine Sache wahrscheinlicher ist als eine andere! Was nach diesem Zeitpunkt in einem konkreten Trade folgt (die Höhe des Gewinns bzw. Verlusts), ist „zufällig". In Summe vieler Einzelereignisse hingegen sind die Ergebnisse viel eher abschätzbar. Sie sind zwar nicht vollständig normal verteilt, ähneln dieser Statistik aber (gerade bei Aktien).
  • Jeder Trade ist einzigartig! Auch wenn wir als Trader Muster im weitesten Sinne handeln, so ähneln sich die Muster zwar, sind jedoch niemals identisch. Wahrscheinlich gibt es viel mehr Unterschiede, als Gemeinsamkeiten. Spontan fallen mir in der aktuellen Zeit sofort die historisch niedrigen Zinsen ein. Noch nie gab es negative Zinsen. Sämtliche charttechnischen Muster der letzten Jahre weichen zumindest in diesem Punkt von denen früherer Zeiten ab, was zu deutlich anderem Verhalten führen kann, aber nicht muss.
  • Das Schöne an der Börse jedoch, dass wir gar nicht wissen müssen, was als nächstes passiert. Als Trader/Investor verdienen wir unser Geld, indem wir uns wiederholt kleine Vorteile zu Nutze machen.

Neben diesen „technischen Aspekten" gibt es noch zwei Punkte, die in den Bereich der Psychologie fallen, die unheimlich wichtig sind.

  • Handeln Sie angstfrei!
  • Handeln Sie ohne Erwartungen!

Auch diese beiden Punkte werden Ihnen helfen, ihr Schiff wesentlich ruhiger durch das Börsengewässer zu führen. Hierbei wünsche ich Ihnen
Viel Erfolg
Rene Berteit

DadatBank

13.3.2020 13:24!!

Donnerstag, 12. März 2020

Brutaler Abwärtstrend

Die Profiteure der Krise

Die Profiteure der Krise

Die 30 bedeutendsten Unternehmen Deutschlands (DAX Index) haben seit dem 12.02.2020 28% ihres Marktwerts verloren. Der amerikanische Dow-Jones-Index hat im selben Zeitraum 23% eingebüßt.

Es sind zwei Fragen, die sich ein Anleger nun zu stellen hat: Ist es plausibel, dass Unternehmen wie Mastercard, Beiersdorf (Nivea) und McDonalds wegen größeren Umsatzeinbußen im Jahr 2020 aufgrund der Corona Pandemie nur mehr ein Drittel oder nur noch halb so viel wert sind? Und: Sind diese Unternehmen durch die Virus-Pandemie dauerhaft geschädigt oder steht ihnen gar die Insolvenz bevor?
MSCI World 1970-2020 - Historisch langfristiger Aufwärtstrend trotz Pandemien
Jeder Einbruch ist auch eine Chance
Wenn auf beide Fragen die Antwort Nein lautet, dann stehen wir aktuell vor einer historischen Gelegenheit, Top-Unternehmen zu Schnäppchenpreisen einzukaufen. Beim Schlussverkauf schlägt man ja auch gerne zu und sichert sich gute Rabatte, warum nicht auch an der Börse?

Die Private Banking Vermögensverwaltungen sind in Top-Marktführer investiert. Während durch die breite Streuung innerhalb der Vermögensverwaltung auch das Risiko und etwaige -Verluste abgefedert werden können, haben sich Kursrückschläge einzelner Unternehmen auch auf die Gesamtperformance moderat ausgewirkt. So sind beispielsweise aktuell der Marktführer Nike mit Abschlag von 21 % zu haben, Walt Disney mit Abschlag von 28%, und das deutsche Weltunternehmen Henkel (u.a. Persil) mit einem Rabatt von 33% vom Höchstkurs.

Der Profit bei so einem Schnäppchenkauf ist schon bei einer Erholung auf den ursprünglichen Preis wesentlich höher als der ursprüngliche Börsenwertverlust. So bedeuten eine Erholung von einem 20% Verlust plus 25%, von einem 30% Verlust plus 43% und von einem 40% Verlust gar 66% Gewinn.

Keine Angst vorm schlechten Timing
Double-Dip oder Zweifacher-Taucher nennt man an den Börsen das Phänomen, wenn auf eine kurzfristige Erholung an den Märkten nach einem Kursabfall, noch ein weiterer, tieferer folgt. Das kommt häufig vor, ist aber auf lange Sicht von geringer Bedeutung. Bei einer Erholung der Märkte profitiert man bereits enorm vom deutlichen Abschlag, zu dem man gekauft hatte. Und dabei kauft man das Unternehmen ja nicht nur für die kurzfristige Erholung, sondern um sich seine zukünftigen Entwicklungspotenziale und Dividenden der nächsten Jahre jetzt historisch günstig einzukaufen.

Studien, wie die unten angeführte zeigen, dass auf lange Sicht selbst der denkbar schlechteste Einstiegszeitpunkt in Top Unternehmen zu investieren, um vieles profitabler ist, als gar nicht investiert zu sein. Die untenstehende Darstellung zeigt wieviel ein Investment in den S&P 500 (500 bedeutendste Unternehmen der USA) auf 20 Jahre (1993-2013) an Wert gewonnen hat, je nachdem ob man jährlich mit USD 2.000 zum jeweils besten bis hin zum jährlich schlechtesten Zeitpunkt eingestiegen ist. Selbst der Investor, der 20 Jahre lang jährlich zum schlechtesten Zeitpunkt in den S&P500 investierte, profitierte dennoch von einer Wertsteigerung von über + 80%!
Quelle: Riepe, 2013
Es ist die Dauer, nicht der Zeitpunkt
Natürlich hängt das Wahrnehmen von historischen Investitionschancen von den persönlichen Umständen, der Risikotragfähigkeit und dem Anlagehorizont ab.

Doch passen diese Kriterien alle und handelt es sich um Qualitätstitel, gelten die Worte des legendären Investors Sir John Templeton: „Die beste Zeit für die Geldanlage ist dann, wenn man Geld hat. Die Geschichte deutet nämlich darauf hin, dass nicht der Zeitpunkt zählt, sondern die Zeit.“